Punsch Tips 2014 Mi, 05.11.2014
Hier sind die Punsch Tips 2014

Wer viel punschelt kann viel berichten und Tips und Tricks verraten!

Jahr für Jahr sammeln wir hier Punschtips und die Liste wächst und wächst. Somit müssen wir uns einmal bei denjenigen bedanken, die uns immer so brav unterstützen und Tips zukommen lassen.

Hier kannst auch Du Deinen Tip posten! Sende dazu einfach Deinen Punschtip an die Redaktion. (redaktion@party.at)

Ich hab wen verloren!!!
Ja überall wo sich Menschenmassen drängen, kann man leicht jemanden verlieren oder selbst verloren gehen. Daher besser vor Ort bevor man sich ins Getümmel schmeisst einen Treffpunkt ausmachen. Hat man dies nicht getan, dann hilft die Mitnahme eines Handys - aber nur, solange nicht alle um einen herum grölen und singen und einen Wirbel machen, denn dann hört man nix. Hat man wen verloren sollte man dann zumindest das Handy herausholen und sicherstellen, dass das Läuten gehört wird. Ansonsten hilft es, wenn man sich zu dem Ort begibt, wo man die/den Vermisste(n) zuletzt gesehen hat. Im Ernstfall bei einem Standl fragen ob und wo man eine/n Vermisste(n) ausrufen lassen kann.

Wo ist das nächste Klo???
Punsch treibt gewaltig und auch die Kälte am Standl trägt dazu bei, daß man oft ganz schnell aufs Örtchen muss. Hartgesottene verschwinden dann rasch hinter einem Baum oder Busch aber das geht erstens nicht überall und zweitens kann/will das nicht ein jeder oder eine jede. Daher gleich zu Beginn abklären, wo das nächste WC ist. Im Notfall bei den Standln fragen oder andere Besucher um Info bitten. Zusätzlich sollte man bei grossen Märkten auch eine Wartezeit am Klo miteinplanen! Grosse Weihnachtsmärkte haben inzwischen schon Hinweistafeln mit den Infos wo die nächstgelegenen Toiletten zu finden sind.

Wo bekomme ich Geld für den nächsten Punsch her???
Rechtzeitig daran denken - Punscheln kostet Geld und wenn man sich selbst versorgen will oder gar Runden schmeisst oder auch Essen oder Shoppen will, sollte man genug Bares mit sich führen. Meisst ist kein Bankomat in der Nähe und wenn, dann ist dort sicher eine Warteschlange oder es sind nur 100er verfügbar oder der Automat ist gar ausser Betrieb. Wer einen guten Schmäh hat, kann sich sicher weiterhelfen - auch fesche Mädls tun sich in dieser Situation sicher leicht, jedoch kann man sich als Schnorrer auch sehr unbeliebt machen. Unser Tip für Mädls: Verkaufe einen leidenschaftlichen Kuss! Unser Tip für Jungs: Wettet doch einfach um einen Punsch - als Gegenleistung müsst ihr jedoch was Interessantes einsetzen!

Was tun gegen die Feuchtigkeit???
Die Nase rinnt, der Punsch ist übergeschwappt (auf Hand und G'wand), ... auch hier ist meisst dann Hilfe von Nöten wenn grad keiner ein Taschentuch mit hat. Da hilft auch nur Vorsorge. Wer dennoch in eine missliche Lage kommt kann sich herumfragen oder am Standl nach einer Serviette bzw. nach einem Tuch fragen. Es gilt in Punkto Schnupfen: "Je kälter desto Tropf" und in Punkto Getränk: "Je Gedränge desto nass". Gehts gar nicht anders, muss der Ärmel her ... (Graus oh Graus). Pfui ist, wer Anderen die Sauerei in den Mantel oder sonstwohin reibt.

Wo bekomm ich den besten Punsch???
Will man am Weihnachtsmarkt den besten Stand finden, so muss man auf die Grösse der Menschentraube vor dem Stand achten (stimmt zu 90%) nur am Wiener Christkindlmarkt stimmt es nicht ganz, da dort Abends und besonders am Wochenende zu viel Andrang ist und jeder froh ist überhaupt einen Punsch bei Zeiten zu ergattern. Auch Standln mit leckeren Schmankerln können das Bild verzerren.

Mir ist so kalt!!!
Ausser dem Umstand, dass man nicht gerechnet hat so lange zu bleiben und sich daher zu lüftig angezogen hat, gibt es 2 Ursachen für den "Huschi-Bär": Keine Handschuhe und flache Schuhe (für alle, die am Kopf empfindlich sind gibt es natürlich dementsprechend eine andere Ursache). Im Falle der Bekleidung ist es klar ... immer für einen eventuellen Standlbesuch gerüstet sein (nach dem Büro, beim Shopping, vor dem Fortgehen, etc.). Ansonsten helfen vor Allem Schuhe mit hohen Absätzen - diese verhindern das Aufsteigen der Kälte durch die Schuhe! (Zumindest eine Zeit lang.) Übrigens gibt es auch Handwärmer (diese Gelpäckchen mit Metallplättchen, die heiß werden, wenn man Plättchen knickt) und beheizbare Einlagen für die Schuhe. Und wer es nicht mehr aushält kann sich ja in einem Lokal in der Nähe zwischendurch aufwärmen.

Ich will ausgiebig Punscheln aber es ist so teuer!!!
Um Geld zu sparen empfiehlt es sich entweder daheim zu Punscheln oder wenn man starken Punsch lieber unterwegs geniessen will, Wein oder Schnapps im Flachmann mitzunehmen. Die Kosten am Standl kann man drastisch verringern, wenn man dann Kinderpunsch mit dem mitgebrachten Wein streckt oder den normalen Punsch durch Zugabe des Schnapses aus dem Flachmann selbst zum Turbo mixt.

Ich will mich wärmen!!!
Achtet bei sehr kalten Witterungen darauf, dass es echte Häferln gibt, denn mancherorts bekommt man die Styropor-Becher und an denen kann man sich trotz weniger Milimeter Becherstärke nicht aufwärmen! (Dafür bleibt der Punsch lange brennend heiß!) Im Zweifelsfall muss man Häferl mitnehmen! Im Normalfall gibt es Häferl gegen Einsatz, aber mancherorts müsste man extra ein "Souvenirhäferl" kaufen.

Punschstand-Aktivitäten versüßen den Aufenthalt!
Es gibt nicht nur die Alternative, sich mit Alkohol zuzuschütten, nein man kann auch anders seinen Spass haben. Dabei kann man neben den herkömmlichen Saufspielen, die am Standl besonders teuer kommen, zahlreiche Aktivitäten starten. Kreativität und Flexibilität sind hier gefragt. Nett sind Mistelzweig-Kuß-Spiele (hier gilt es "zufällig" und zur richtigen Zeit unter nem Mistelzweig zu stehen oder einen zuvor gekauften Ast im rechten Moment hochzuhalten) oder Punschglas-Tausch-Spiele (hier muss man nur sein leeres Häferl gegen ein Volleres eines anderen Besuchers tauschen). Wer vorplant und sich abspricht, kann im Rudel im Weihnachtsmann oder Christkindlkostüm kommen und so den Spaßfaktor erhöhen. Natürlich kann man auch singen oder dichten ... hier ein Reim zur Einstimmung: Vor, nach oder statt dem Weihnachtsgeschenkekauf'n - kann man allerorts gemütlich Punsch und Glühwein sauf'n!

Wasser zum Punsch!
Durch den hohen Zuckergehalt und mitunter auch den entsprechenden Alkoholgehalt ist so mancher Punsch ein wahrer Schock für den Körper und dazu kommt, dass viele sowieso zu wenig trinken. Daher sollte man zum Punsch zumindest die gleiche Menge Wasser trinken. Am Punschstand hat das Glaserl Wasser jedoch nicht die Tradition wie im Kaffeehaus und oft gibt es am Standl gar keine Möglichkeit Wasser zu konsumieren. Wenn also am Stand bzw. während der Punschtour zuwenig getrunken wird, sollte man daheim angekommen reichlich Wasser trinken.

Ich will mir keine Fieberblase holen!!! (Tip von Karin)
Die Häferl werden wenn grosser Andrang herrscht vielerorts nur rasch ausgewaschen ... da holt man sich leicht eine Fieberblase - überhaupt, wenn man leicht welche bekommt. Daher nehme ich mir für den Fall der Fälle immer mein eigenes Häferl mit. Wer sich nicht so drastisch schützen will, dem sei zumindest in der Schnupfenzeit angeraten nicht Häferl zu tauschen oder herumzukosten.

Not-Cents fürs WC!!! (Tip von Werner)
'Noteuro' oder 'Notcent' - wie auch immer - am WC ist man oft auf Münzen angewiesen! Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass man nicht alles am Punschstand ausgibt. Besonders das Kleingeld kann sich als sehr wichtig erweisen, um an der Herrscherin vom Klo - der meisst verpönten 'Kloputze' vorbei zu kommen! Oft versteckt diese hinterlistige Person die Klotürklinke oder rückt Klopapier erst gegen Bares heraus. Mit Würde und Recht verteidigt sie so Ihr 'Heim' und läst man nicht ein paar Münzen dort, kann einem die nasse Klobürste schon einmal 'unbeabsichtigter Weise' erwischen! Also nicht alle Cents als Trinkgeld in den Rachen der Punsch-Standler schmeissen, sondern immer darauf achten, dass etwas bleibt. Das Schnorren um die Klo-Münzen ist äusserst peinlich - Flirtfaktor minus 10 (!!!) und wenn keiner hilft, gibts kein WC! Besonders für Damen ein wichtiges Thema!

Soll ich während des Punschln etwas essen?! (Tip von Schmidi)
Oft kommt ja gerade beim Punschln der große Hunger! Entwerder vorher zu wenig gegessen oder eindeutig schon zuviel getrunken und somit nahe dem Ende der Standhaftigkeit. Oft entpuppt sich da ein Maronistand als Notlösung. Vorsicht ist angesagt ... nicht immer ist die Aktion gegen den (kleinen) Hunger gut und empfehlenswert. Zunächst für alle Alkis - ihr werded rasch euren Pegel verliern, wenn ihr euch den Bauch voll schlagt - aber das wäre wohl besser als besoffen, randalierend und grölend herumzuziehn. Ähnliches - wenn auch in anderer Form gilt aber auch für Rendevouz - wer seinen Wunschpartner zum Punschln zerrt, um die Stimmung für so manche (Un-) Tat herbeizuzaubern, wird rasch merken, wie so eine Zwischenmahlzeit einen Strich durch sie Rechnung machen kann. Dann stellt sich noch die Frage nach dem Sattmacher - was Süsses oder Salziges oder gar Saures??? In Punkto Punschtest ist vor Essenskonsum während der Tour abzuraten, denn Bratkartoffeln und Co verfälschen den Punschgaumen. Im Übrigen aufgepasst! - Bei übermässigen Punscheskapaden ist der Magen schon überreizt (von der Leber ganz zu Schweigen) und daher tritt manchmal ein meist unerwarteter aber immer ungewollter Zustand ein. Daher bei Anfälligkeit die Kotztüte nicht vergessen!

Zu spät dran? Adventmarkt schon geschlossen? (Tip von schmidi)
Oft sind die Öffnungszeiten der Punschstände schlichtweg zu kurz! Viel zu früh sperren die Märkte zu. Wer sich den ganzen Tag herumgestresst hat und ständig in Zeitnot ist, wird Abends zu den Weihnachtsmärkten hetzen und vor verschlossenen Buden stehen. Was tun?! Ist es ratsam in einem Lokal weiter zu Punschln oder überhaupt gleich ein Lokal für den Punschgenuss anzusteuern? Primär sei gesagt, dass meist nur jene Lokale guten Punsch servieren, die selbst nen guten Punschstand am Markt betreiben - dann bekommt man auch die selbe Qualität. In anderen Lokalen ist der Punsch oft nicht so gehaltvoll wie am Standl und zudem auch überteuert. Ausserdem fehlt die Punschstand-Stimmung, die Kälte und das Gedränge - denn all das gehört dazu! Wir empfehlen grundsätzlich Lokale mit Wintergärten oder Innenhöfen, wo es sich nach einer ausgiebigen Christkindlmarktpunschsession doch noch recht nett weiter punschln und tratschen lässt! Hat man am Punschstand seine große Liebe getroffen - ja auch dieses kommt vor - dann gibt es zwei Alternativen: Wer schnell agiert, profitiert vom Standl - wenn der Punsch seine Wirkung tut und einhellige Meinung über die nächste Station besteht - dann ab ins Liebesnest, denn wozu warten und es auf die lange Bank schieben. Hier erweist sich als grosser Vorteil am Standl: "Wer schon steht - leichter geht." - Wenn jedoch am Punschstand erst die ersten Fortschritte gemacht wurden, raten wir, in ein Lokal zu wechseln, bei Punsch zu bleiben und weiterzubraten!

Mit etwas Glück hol ich mir die Maut zurück? (Tip von Hilly)
Ich gehör eigentlich immer zu denen, die am Längsten am Standl verweilen. Nicht selten kommt es vor, dass mich die netten orangen Manderln von der MA - irgendwie (Nummer ist der Redaktion bekannt) - wegkehren wollen. Beim Verlassen des Standes vor einem verschlossenen Standl hab ich Mal 2 Euro gefunden. Ich ließ also meinen Kopf nach unten hängen und begab mich so auf die Suche vor den anderen Hütten. Und - ich wurde fündig. Vor so manchem Punschtreff fand ich die wahrscheinlich im zuvor herrschenden Getümmel heruntergefallenen Häferleinsätze. Insgesamt fand ich 12 Euro und hatte so meine Maut, die weil versoffen eigentlich schon verloren war, wieder herinnen. Also lasst ruhig Mal die Köpfe hängen ...

Das Problem mit den Häferleinsätzen ... (Tip von Gerda)
Mir ist es nicht nur einmal passiert, dass ich mit dem Punschhäferl übrig geblieben bin und es nicht mehr gegen meinen geleisteten Einsatz retournieren konnte. Man sollte sich bei fortgeschrittener Zeit nach den Rückgabemodalitäten bzw. nach der Sperrstunde erkundigen, damit man nicht überbleibt mit dem schmutzigen teils pickigen Häferl. Auf manchen Märkten kann man die Häferl auch in den zum Stand gehörigen Lokalen nach dem Sperren des Marktes abgeben.

Punschtreffs sind bestens geeignet für Firmenfeiern und sonstige Anlässe (Tip von Manfred)
Ich habe inzwischen schon einige Feiern bei Weihnachtsmärkten erlebt und es ist immer eine lustige Sache. Das Zusammentreffen ist nicht so formell und man kann zwanglos kommen und gehen. Wenn man selbst eine Feier organisiert ist es auch relativ billig, weil man keine Lokalmiete zahlen muss und das Treiben rundherum ein lustiges Rahmenprogramm ist, das man nicht planen muß. Übrigens manche Standler geben einem Gutscheine für Freigetränke, wenn man als Organisator einer Feier viele Leute zu einem Stand bringt. Daher vorher Punsch testen (denn man will seinen Freunden oder Kollegen Qualität bieten) und gleich mit dem Standl-Betreiber Konditionen aushandeln.

Bekannte die man lange nicht mehr gesehen hat ... (Tip von Tatjana)
So ein Punschtreff eignet sich optimal wieder einmal "Alte Bekannte" zu treffen, die man ewig nicht mehr gesehen hat. Dabei ist es immer lustig einen Weihnachtstreff abzuhalten und die Freundschaft oder den Kontakt aufzufrischen. Der Treff am Weihnachtsmarkt macht Spaß, man lauft nicht Gefahr ein ungeeignetes Lokal für ein Treffen auszusuchen, man erfährt in kurzer Zeit relati viel (liegt wohl auch an der durch den Alkohol angeregten Stimmung) und man kann wenns wirklich nicht läuft das Treffen leicht abbrechen. Ich nutze die Gelegenheit jedenfalls, denn man hat im Alltag viel zu wenig Zeit für die Freunde - und selbst in der Familie (im nicht ganz engen Kreis) hat man nicht immer die Zeit sich zu treffen oder den Kontakt zu halten.

Punschstandln bei Grosskaufhäusern und Baumärkten vs. Weihnachtsmarkt-Athmosphäre. (Tip von Hugo)
Nicht nur bei den Weihnachtsmärkten, nein auch schon bei fast allen Shoppingtempeln und Kaufhäusern gibt es eigene Weihnachtsstandln. Leider habe ich da bislang eher schlechte Erfahrungen gemacht. Nicht nur dass man sich mit den Einkäufen gegenseitig erschlägt, meist herrscht dort auch eine angespannte Stimmung, denn die Leute sind durchwegs gestresst und nörgeln, wie teuer das alles wieder ist und dass man sich beim Shoppen nur rumdrängen und ärgern muss. Da lob ich mir die gemütlichere Stimmung auf den Weihnachtsmärkten, wo man sich eigentlich abseits des Weihnachtsshoppings trifft. Gilt klarerweise nicht für alle Orte, aber es ist immer schöner, gezielt auf einen Weihnachtsmarkt zu bummeln, als am Eingang eines Kaufhauses einen Stresspunsch zu trinken.

Kollegen (besser) kennen lernen ... (Tip von Simon)
So ein Weihnachtstreff ist immer ein guter Anlaß seine Kollegen (besser) kennen zu lernen. Das geht zwar auch bei den Firmenfeiern, aber man ist nicht so exponiert, denn in der Firma läuft dann eventuell gleich der Tratsch, den ich nun wirklich nicht brauche. Und es gibt nichts schöneres als mit Kollegen in heiterer Stimmung den Berufsalltag zu vergessen oder gerade in der Arbeit aufgestaute Themen endlich besprechen zu können, ohne die gesamte Belegschaft um sich zu haben.

Weihnachtstradition (Tip von Agnes)
Wir haben im Freundeskreis eine Tradition, uns jährlich am 2. Adventsonntag am Weihnachtsmarkt zum Weibertreff einzufinden. Das ist eine super Sache, da man sich nicht umständlich einen Termin ausmachen muss - in einer Zeit, wo jeder sowieso viel um die Ohren hat. Jeder hält sich nach Möglichkeit den Termin frei (ist ja leicht, da der Termin ja schon fix feststeht) und kommt ohne sonstige vorhergehende Absprache zum Treff. Und es hat bisher immer gut funktioniert und ist ein lustiger Fixpunkt in der Vorweihnachtszeit.

Einkaufszentrale am Punschstandl (Tip von Elisabeth)
Wir sind eine große Familie und sprechen uns zumeißt ab, wer wem was schenkt und besprechen auch, wer für wen die Geschenke besorgt. Oft gehen wir dann im Rudel shoppen - neben der Family stossen auch Freunde und Bekannte zu unseren Einkaufstouren - und machen dann in der betreffenden Einkaufsstrasse einen Punschstand zur Einkaufszentrale, wo wir uns immer wieder einfinden und den Shoppingfortschritt besprechen. Positiver Nebeneffekt ist, dass wir so so gut wie keinen Einkaufsstress haben und uns bei dem einen oder anderen Punsch oder Glühwein wärmen können. Da immer wer am Stand bleibt und "unseren Tisch" reserviert und verteidigt, können wir unsere Sackerl dort deponieren und müssen nicht angepackt durch die Kaufhäuser flitzen.

Pausen einlegen empfohlen (Tip von Herbert)
Ich möchte euch ans Herz legen, nicht mehrere Tage in Folge in den Punschmeilen herumzuziehen, was mir selbst nicht immer gelungen ist. Wer sich also keine Magenprobleme einhandeln will, sollte unbedingt zwischen den Punschtouren einige Tage pausieren. Übrigens: Magenprobleme während der Weihnachtsfeiertage sind ganz übel!

Kuscheln im Gedränge diverser Punschtreffs (Tip von Sabine)
So richtig gut auf Männerfang kann man in angeheiterter Punschatmosphäre gehen. Ähnlich wie beim Getümmel beim Apres-Ski, kann man so leicht Bekanntschaften machen. Wer gern Leute trifft und auch die eine oder andere erotische Begegnung sucht, kann dies leicht beim Gedränge der Getränkeausgabe der Standln oder Hütten tun. Nichts ist schöner als sich am angepeilten Mann, der gerade damit beschäftigt ist seinen Punsch hochhaltend einen Platz abseits des ärgsten Gedränges zu finden, anzuschmiegen. Blickkontakt und eine Einladung zum Punsch und mehr ist eigentlich garantiert. Da die Jungs fast immer mit Freunden oder Kollegen unterwegs sind, kommt man nicht nur zu gratis Getränken, man hat auch dann noch die Wahlmöglichkeit ...

Punschrabatt (Tip von Manuel)
Jedes Jahr wird Punsch & Co immer teurer. Oft ist man mit wahren Phantasiepreisen konfrontiert. Diesem Phänomen kann man nur bedingt gegensteuern. Hier kann man mitunter, wenn man als Gruppe unterwegs ist, am Stand nach einer Gruppenermässigung fragen. Hilfreich ist, wenn man einen Anlass feiert. So mancher Standbetreiber gibt gern ein paar Freipunsch oder einen kleinen Preisnachlass wenn eine Gruppe kollektiv bestellt. Dies geht allerdings nicht überall und meist erst ab 10 Personen. Beachten sollte man auch, dass man am Stand so fragt, dass es keine Mithörer gibt, denn kein Standler will sich das Geschäft verderben lassen. Aber die Gefahr dass eine Gruppe weiterzieht und dann am Nachbarstand konsumiert, wird sich kein vernünftiger Standbetreiber entgehen lassen. Gilt natürlich nicht für überlaufene Standln zur Hauptzeit, wo sich sowieso Hunderte um die heißen Häferl schlagen.

Freipunsch (Tip von Martin)
Eine andere Möglichkeit den einen oder anderen Gratispunsch zu ergattern, ist die gründliche Recherche diverser Bezirksblätter. Ab und an werden auch solche Aktionen in Radio oder sonstigen Medien beworben. Oft gibt es spezielle Anlässe, Eröffnungen oder sonstige Feiern, wo gratis Getränke warten. Zum Beispiel laden manche Geschäfte in den Einkaufsstraßen an gewissen Tagen zum Freipunsch.

Der Hitze entgegnen! (Tip von Werner)
Wie jedes Jahr steht am Beginn der eigentlich kalten Jahreszeit eine Warmwetterphase. Dem kann man einerseits durch lüftiges Outfit entgegnen oder aber man rüstet sich aus und trägt cooles Outfit. Oft helfen Badesachen oder Dessous hier wäre sicher eine Beach- oder Dessousparty am Weihnachtsmarkt eine tolle Idee. Wem das aber zu freizügig ist, kann auch Kühlelemente und Eiswürfel mitnehmen und so das richtige Winterfeeling erzeugen. Hier ist Einfallsreichtum gefragt!

Zu heiß (Tip von MiK):
Ist das Wetter all zu heiß, hilft nur ein Punsch mit Vanilleeis ;)

Afterwork Punsch (Tip vom Rene)
Ich treffe mich immer wieder gerne nach der Arbeit mit ein paar Kollegen zum Afterwork bei der Punschhütte. Sehr zu empfehlen, um auch einmal im gemütlichem Rahmen seine KollegenInnen besser kennen zu lernen. Im Anzug viel zu Kalt. Da solche Aktionen oft spontan kommen empfehle ich immer ausgerüstet zu sein. Im Anzug ist es meist viel zu kalt. Der Punsch nach der Arbeit schmeckt übrigens bei jedem Standl gut. Ist man gestresst, so kann man beim ersten Punsch mal so richtig durchatmen. Hat man dann schon den dritten oder vierten schmeckst dann auch noch …

Der Punsch ein muss? (Tip von Sabine)
Nein natürlich nicht! Allerdings ist der Punsch, sofern gut zubereitet, oft das beste Getränk am Stand. Beim Glühwein wird öfters Billigweinverwendet und das schmeckt mir dann gar nicht. Kurz gesagt und das stimmt bei allen heißen Getränken. Passt die Grundlage, dann schmeckt auch der Rest. Ob beim Schilcherglühwein, Glühwein oder Punsch. Oft hilft einfach Fragen, um zu wissen ob die Qualität passt. Oder genug Alk! Übrigens Bier am Punschstand geht gar nicht!

Mit Kinder punscheln gehen (Tip von Alexandra)
Ein Besuch auf dem Christkindlmarkt in Wien ist für die Kinder vor Weihachten immer ein besonderes Highlight. Wir sind meist am 23.12. mit einer großen Truppe samt Kindern unterwegs. Mittlerweile ist der Andrang, gerade auch am Wochenende so groß, dass ich sämtlichen Familien empfehle auf kleinere Märkte auszuweichen. Hier lässt es sich auch ganz gut punschln, ohne dass man im Gedränge samt Kindern erstickt. Will man sich ausgiebig dem heißen Getränk widmen, dann sollte der Babysitter herhalten…

Der Punsch in der Thermoskanne (Tip von Anna)
Wir brauen immer unseren eigenen Punsch zusammen und füllen diesen dann in Thermoskannen.
Da wissen wir, wie er schmeckt und je nach Abendgestaltung bekommt er die richtige Stärke. So sparen wir bei den Weihnachtsmärkten jede Menge Geld und können selbst immer nachfassen. Wir empfehlen die Kannen, wo ein Becher bereits dabei ist oder ansonsten Plastikbecher mitzunehmen. Oder man organsiert sich am Markt selbst Häferln. Während andere um die heißen Getränke in der Schlange kämpfen, trinken wir schon längst den zweiten oder dritten Punsch. Pluspunkt: Man kann mit der Taktig leicht einmal eine Runde an hübsche Boys ausgeben, denn die meisten haben ja bereits ein Punschhäferl in der Hand. (Die Retourrunde kommt dann auch oft von selbst!) Flirtfaktor hoch zehn, Alkoholgehalt top!

Geldproblem? (Tip von Sandra)
Gerade zur Weihnachtszeit ist im Börserl oft tote Hose und das Geld wird knapp. Da hilft dann oft ein Blick in die Küche bzw. ins Küchenkastel. Oft findet man hier längst vergessene Schätze. Letztes Jahr fand ich Punschhäferln vom Vorjahr die ich dann zu Beginn der Punschsaison zurückgab. Dies trifft leider nur auf Märkte die nicht alle Jahre die Häferln wechseln. Nicht gebraucht Häferln kann man aber so schnell zu Geld machen …

Punsch mit Charakter (Tip von Gerry)
Damit der Punsch seine richtige Stärke bekommt, nehme ich immer den Flachmann mit. Der gehört zum Punschutensil genauso, wie gescheites Schuwerk. Wer Geld sparen will, sollte den Flachmann zuhause nicht vergessen. Den richtigen Charakter bekommt der Punsch mit gutem Schnaps. Marille passt fast überall. Achtung schlechter Schnapp kann den Geschmack des Punsches erheblich verschlechtern.

Guter Punsch, wo soll ich denn nun wirklich hin? (Tip von Sabine)
Jedes Jahr verfolge ich aufmerksam den Party.at Punschreport und verkoste mich durch das eine oder andere warme Getränk. Auch Tips, die hier schon Dank der netten Berichte veröffentlicht wurden, habe ich ausprobiert. Ich musste feststellen, dass die Meinung bei uns sehr auseinander geht und ich auch nicht jedem Tip hier bestätigen kann. Ich gehe mit meinen Mädls meist außerhalb von Wien punscheln. Hier gibt es in Mödling, Purkersdorf und in vielen anderen umliegenden Städten schöne Märkte, wo man nicht so gestresst ist und wirklich in Ruhe plauschen und trinken kann. Meist passt auch das Flair. Mein persönlicher Tip. Nicht einfach einen Markt ansteuern, sondern sich vorab bei Insidern informieren. Oft sind es die kleinen Märkte, wo es dann richtig zur Sache geht.