Ein abgelegener Landstrich im oberösterreichischen Innviertel in der Silvesternacht 1899 ‒ an diesem magisch aufgeladenen Datum setzt die Handlung ein: Regisseurin Babett Arens inszeniert die Geschichte des unangepassten Findelkindes Maurits und der rebellischen Tochter der eingesessenen Wirtsleute, Theres, vor dem Hintergrund einer meisterhaften Sozialstudie bäuerlichen Lebens am Vorabend zweier Weltkriege ‒ mit Liedern aus der Zeit. 
Und was damals galt, wirft lange Schatten in die Gegenwart: "Es ist eine unebene Zeit", schreibt Zauner. "An allen Ecken und Enden rumort es. Die Leute reden auf einmal nicht mehr miteinander, sie schreien sich an."