Jour fixe mit Dary Christine und Jutta Wenth Do, 16.02.2023
(Auto)biographisches aus drei Kontinenten und Kunstwerke zu Freiheit und Abhängigkeit

Am 16. Februar liest die Schriftstellerin Dary Christine unter neuem Namen aus ihren drei Romanen. Diese hat sie teilweise überarbeitet, aktualisiert, neu geschrieben und auch neu verlegt. Jutta Wenth bietet mit ihren Kunstwerken eine ergänzende Interpretation.

Die Geschichten von Dary Christine sind biografisch und autobiografisch. Sie beruhen auf persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen. Die Themen sind Identität und Kulturschock, aber auch Liebe, Beziehungen verschiedenster Ausprägung, Verantwortung, Schuld, Gewissensbisse, Patchwork-Familien
mit Migrationshintergrund, Familientragödien, körperliche und seelische Misshandlung, sowie Drogen, Prostitution und Krankheit.

Ihr wichtigstes Werk ist die wahre Geschichte über ihren Stiefsohn, in der sie ihre eigenen Erlebnisse verarbeitet. In Rückblenden schildert sie das Leben und Schicksal von HENY, dem Neffen des österreichischen Kabarettisten Alexander Bisenz+.

In Spätsommerglühen über Afrika lernt die Ich-Erzählerin in Europa einen schwarzafrikanischen Arzt kennen. Doch als er in seine Heimat zurückkehrt, nimmt er sie und das gemeinsame Kind nicht mit. Auf eigene Faust bricht sie mit ihrem Baby nach Afrika auf, um ihn zu suchen...

In Eine Überdosis Freiheit wird erzählt, welche Hürden der Anschlag von 9/11 und die darauffolgenden Veränderungen in der amerikanischen Gesellschaft für den Versuch der Protagonistin darstellen, mit ihren drei Kindern in San Diego, Kalifornien, Fuß zu fassen und ein neues Leben zu beginnen.

Alle drei Bücher wurden im Eigenverlag über Kindle/Amazon veröffentlicht und sind auch auf Englisch erhältlich.

Jutta Wenth, die über ein breites Spektrum an malerischen Stilen (von hyperrealistisch bis abstrakt) und Techniken verfügt, zeigt in ihrer begleitenden Ausstellung eine Reihe von Porträts von Musikern, die allesamt außergewöhnliche Karrieren vorweisen können, denen jedoch oftmals die Abhängigkeit von Drogen zum Verhängnis wurde (Kurt Cobain, Jimi Hendrix, Michael Jackson). Aber auch Bilder, die sich mit Afrika, den USA sowie Drogenmissbrauch auseinandersetzen, werden präsentiert und sollen das Publikum zum Dialog anregen.