Kassandra der Städte Fr, 10.12.2021
Eine Performance Intervention nach Texten von Aischylos, Euripides, Christa Wolf, Dolores Ibárruri, Nelly Sachs, Elfriede Jelinek, Jura Soyfer, Jean Ziegler, Naomi Klein, Jean-Paul Sartre, Greta Thunberg

In der Performance werden Themen politischer Relevanz– Krieg und Frieden, Kolonialismus und Migration, Umweltzerstörung und Klimakrise – aufgegriffen und anhand der antiken Figur Kassandra in einem Theatertribunal für offene Räume der Stadt Wien auf die Bühne gebracht. Die Lärmkulisse der Medien und den Alltag unterbrechend dialogisiert das Ensemble mit dem Publikum über die wachsenden Krisen unsere Gesellschaft und wirft ein scharfes Licht auf Momente der Hoffnung, um das Rad der Geschichte noch einmal herumzureißen. So wie Kassandra vor der Zerstörung Trojas warnte und nicht gehört wurde, erhebt die kleine Truppe ihre Stimme um Tatsachen, die von den Staatenführern hartnäckig ignoriert werden, in Worte zu fassen. Was tun, damit die warnenden Stimmen gehört werden? Was gibt uns Hoffnung? Welche neuen Perspektiven für eine gerechtere Welt, die ein gutes Leben für alle ermöglicht, stehe! n bereit. Ein Aufbruch aus Widerständen! Die Uhr tickt! Es ist höchste Zeit!

PR (Kerstin)