Komödie von Miro Gavran in der
deutschsprachigen Erstaufführung
Der frustrierte Marko meldet sich nach dem Scheitern seiner letzten
Beziehung beim Preisausschreiben einer Agentur an, die menschenähnliche
Roboter herstellt… sogenannte Puppen. Er hofft, mit einer Roboterfrau ein
bequemeres Leben führen zu können, als mit einer menschlichen Frau.
Als er tatsächlich zu den Gewinnern zählt, und eine Puppe für sechs Monate
gewinnt, glaubt er das große Los gezogen zu haben, und seine herablassende
Machoart ausleben zu können. Schnell jedoch stellt sich heraus, dass
Stella, die Puppe, mit messerscharfem logischem Verstand ausgestattet ist
und ihm ein selbstbewusster Spiegel seiner männlichen Unarten ist.
Dennoch findet Marko das Leben mit dem Roboter nicht schlecht, und freut
sich schon auf den Tag, an dem die Puppe endgültig in seinen Besitz
übergegangen sein wird.
Nur leider hat er das Kleingedruckte im Vertrag nicht gelesen…
Das Thema Robotik und Künstliche Intelligenz beschäftigt derzeit viele
Wissenschaftler weltweit, ebenso die Frage, ob man künstliche Existenzen
auch mit "Gefühlen" ausstatten kann. Auch die Ars Elektronika hat zu
diesem Thema heuer eine Ausstellung gebracht.
Gavrans Stück liegt damit genau am Puls der Zeit.