Vom bewunderten Erdberger Kleinverbrecher über einen gefürchteten KZ-Kapo in Mauthausen zum Boss der Wiener Unterwelt: David Schalkos Romanheld Ferdinand Krutzler, genannt "Notwehrkrutzler", gelingt in "Schwere Knochen" eine so beispiellose wie bizarre Wiener Karriere, die weder purer Zufall und noch ganz aus der Luft gegriffen ist.
Ab 15. Jänner 2020 zeigt das Volkstheater die Uraufführung des Erfolgsromans "Schwere Knochen" in der Halle E. Schalkos Recherchen über das Spieler- und Rotlichtmilieu zwischen Stuwerviertel, Prater und Breitenfurterstraßengegend, motivische Rückgriffe auf lebende und tote Legenden und nicht zuletzt so ungeheuerliche wie unleugbare historische Tatsachen liefern den Stoff für die Untaten des fiktiven Gangster-Quartetts um Ferdinand Krutzler während der Vor- und Nachkriegszeit. Und während ihrer "Lehrjahre" in Dachau und Mauthausen. Hinter der einen oder anderen Figur des Romans und des Theaterstücks scheint das Phantombild eines Wiener Originals hervor.