Pareidolie – abstrakt, nicht konkret Mi, 24.09.2025
Mischtechniken auf Mollino von Rosa Roedelius und Papierarbeiten mit Pflanzenfarben von Christopher Alan Lane

Gestische Abstraktion lässt mitunter gesteuert oder völlig willkürlich in Gemälden Gesichter "entstehen", unser Gehirn versucht einzelne Punkte und Flächen zu interpretieren.

Evolutionsbedingt verschafft uns die erlernte "Gesichtserkennung" Vorteile, auch das Lesen von Emotionen ist derart entscheidend für erfolgreiche soziale Interaktion und das Überleben in der Gruppe dass das "Wie" als Primat über dem "Was" dominiert. Die vollkommen analoge, expressive Arbeitsweise beider Kunstschaffenden überlässt die Diskussion über die Fähigkeiten der KI im Schaffen und Lesen von Kunstwerken den Betrachter*innen.

PR (Kerstin)