Die L-art VIENNA präsentiert in der aktuellen Ausstellung mehrere Werkserien von Ursula Hübner: The Invisible, First Garden, Die Organe der Geister, Justine, Romantic Organs. Thematisch beziehen sich die Malereien, Collagen und Pastelle auf die Zerbrechlichkeit des Körpers und des Planeten, der Frage nach dem Gleichgewicht der Lebewesen und der Notwendigkeit und Zuversicht "die Not zu wenden". Gleichzeitig erscheint die erste Ausgabe der Studio Views, die einen regelmäßigen Einblick in das Schaffen der Künstlerin Ursula Hübner bieten.
Alina Grabovskys Werke entstehen in Serien und bilden Prozesse, Veränderungen in der Gesellschaft vielschichtig ab. Sie thematisiert instabile Verhältnisse, prekäre Identitäten, Übergänge und Transformationen. Dazu bildet sie meistens nur Teile des menschlichen Körpers in Posen oder Szenen aus dem Alltag der Freizeit und der Erotik nur fragmenthaft, über und miteinander verwoben dargestellt, ab. Der Duktus ist expressiv, die Farbgebung provokant, wodurch die Spannungsverhältnisse im Bild zusätzlich verstärkt werden. Auch gibt es oftmals keine klare Grenze zwischen abstrakter Fläche und figürlichen Elementen. In einer scheinbar absurden räumlichen Vielfalt, die keinem perspektivischen Gesetz folg verarbeite die Alina Grabovsy autobiographischen Erfahrungen ihrer ukrainisch-deutsch-jüdische Identität.