CCA Venus 2017: 16 mal Gold, 33 Silber und 54 Bronze Veneres verliehen Fr, 21.04.2017
Der Creativ Club Austria blüht wieder auf: Über 630 Einreichungen aus allen neun Bundesländern bedeuten ein Plus von mehr als 50 Prozent an Einreichungen im Vergleich zu den Vorjahren. Der neue Zuspruch zum CCA spiegelt sich auch im Mitgliederzuwachs wider: Seit der Übernahme des neuen Vorstands sind bereits knapp 30 neue Mitglieder dem CCA beigetreten. Der CCA gilt mit mehr als 230 Mitgliedern als wichtigste Repräsentanz der österreichischen Kreativbranche und vergibt mit der Venus in Gold, Silber und Bronze den wichtigsten Award des Landes.

Eine besondere Auszeichnung für den CCA war der Besuch von Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Er würdigte am Rande der Veranstaltung die Arbeit der Kreativen: "Österreich ist ein Land der Kreativen, der Denker, der Künstler, der Mutigen. Ich freue mich, dass am heutigen Abend so viele Arbeiten hervorragender österreichischer Kreativer vor den Vorhang geholt wurden. Was Ideen, Gedanken, Konzepte, Worte, Bilder, Filme, Musik und vieles mehr bewegen können wurde heute gewürdigt. Die Kreativen unseres Landes sorgen mit ihren Ideen dafür, dass Menschen auf eine besondere Art und Weise berührt und erreicht werden. Dafür möchte ich ihnen meinen Respekt und meine Anerkennung ausdrücken. Ein ganz besonderer Dank und große Anerkennung gehen an Frau Gertrude, die ein großartiges Vorbild für uns alle ist."

In 15 Kategorie-Gruppen bestand die Chance auf Veneres in Gold, Silber oder Bronze, die im Rahmen der CCA Awardshow am 20. April 2017 im Museum für angewandte Kunst an die Gewinner überreicht wurden.

Von 646 Einreichungen wurden insgesamt 222 Arbeiten ins Buch gewählt. Von diesen Arbeiten sind 16 mit Gold, 33 mit Silber und 54 mit Bronze ausgezeichnet worden. Der Student of the Year Award ging an Katharina Götzendorfer und Verena Blöchl für ihre Diplomarbeit "Eye to Ear – Gallery of Audible Images".

Der Grand Prix ging an Jung von Matt/Donau für die Arbeit "Frau Gertrude" aus der Kampagne zur Bundespräsidentenwahl für Alexander van der Bellen. Zum Kunde des Jahres wurde der Verein "Gemeinsam für Van der Bellen" gewählt.

"Eine Steigerung der Einreichungen um mehr als 50 Prozent ist ein beeindruckendes Lebenszeichen. Aber nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Arbeiten in manchen Kategorien war heuer außerordentlich und hat das Auslassen manch anderer Kategorien mehr als wettgemacht. Etwa die Design-Bereiche, die wir in den letzten beiden Jahren gestärkt haben, waren beeindruckend", so Alexander Hofmann, CCA Vorstandssprecher.

"Awards wie der CCA Venus stärken die kreativen Muskeln von Agenturen und sind zugleich ein Ansporn, fit und wettbewerbsfähig zu bleiben", so Matthias Spaetgens, diesjähriger Jury-Präsident, Chief Creative Officer von Scholz & Friends sowie Leiter des Bereichs Grafik und Werbung an der Universität für angewandte Kunst Wien.

Wettbewerb neu konzipiert und umgesetzt

Das erste, nach außen sichtbare Ergebnis der Neuausrichtung des CCA war der völlig neu konzipierte Wettbewerb. So wurde zum Beispiel der Einreichzeitraum vom Kalenderjahr getrennt. Zugelassen waren heuer alle Arbeiten, die zwischen 1. Jänner 2016 und 28. Februar 2017 erstmals veröffentlicht wurden. Neue Kategorie PR: Silber für die Agentur Erdgeschoss und IKEA für die "IKEA Wahlkabine"

Premiere feierte 2017 die neue Kategorie Public Relations. Gesucht wurde die PR-Aktion des Jahres "die als außergewöhnliche und kreative Idee, als Basis oder im Rahmen einer PR-Kampagne für den österreichischen Markt umgesetzt wurde." Die erste PR Venus ging an die Agentur Erdgeschoss und deren Arbeit "IKEA Wahlkabine". Young Lions in vier Kreativkategorien

Wie bereits im Vorjahr wurden auch heuer wieder die besten Nachwuchsarbeiten in den Kreativkategorien Cyber, Design, Film und Print vom CCA prämiert.

Folgende Gewinner dürfen sich über ein Ticket nach Cannes freuen!

- Marion Fresacher und Magdalena Jo Umkehrer (Design)
- Teresa Pentzold und Max Hammel (Film)
- Leo-Constantin Scheichenost und Jonas Weber (Print)
- Philipp Gärtner und Christoph Thim (Cyber)

Redaktionsnachweis:
LOEBELL UND NORDBERG