Das "Bushmobil" zeigt blühende Hanfpflanzen am Donauinselfest Mo, 20.06.2016
Im September 2015 eröffnete in der Esterhazygasse 34, Wien 6, die "Hanfbotschaft - Hemp Embassy Vienna". Seitdem haben mehr als 40.000 Besucher diese weltweit einzigartige Ausstellung von bisher 50 verschiedenen Sorten blühender Hanfpflanzen kostenlos besichtigt und "beschnuppert". Das "Bushmobil", ein Showtruck, der am Wiener Donauinselfest 2016 im Bereich der FM4/planet.tt-Bühne steht, macht die Hanfbotschaft jetzt mobil. Gezeigt werden hochpotente Hanfpflanzen in allen Stadien ihrer Blüte. Durch ein Luftschlauch-System können sich die Besucher auch am aromatischen Geruch der Pflanzen erfreuen. Der Anbau von Hanfpflanzen ist in Österreich erlaubt, doch wenn der Zweck des Anbaus die Gewinnung von Suchtmitteln ist, also die Blüten von der Pflanze getrennt werden, dann ist er verboten. Dies ist in der mobilen Ausstellung nicht der Fall! Die ca. 1,20 Meter hohen Pflanzen sind mit Sicherheitsglasscheiben vom Publikum getrennt. Wie alle Pflanzen der Hanfbotschaft werden auch die am Donauinselfest ausgestellten unter notarieller Aufsicht in der Anlage Simmeringer Haide der Wien Energie GmbH entsorgt.

Es gibt keine guten und bösen (Hanf)Pflanzen

Initiiert wurde das Hanfbotschaft im Bushmobil vom Wiener Hanfpionier Stivi Wolyniec. Unter der Dachmarke "Bushplanet" betreibt Wolyniec drei Head & Growshops in Wien und Brunn am Gebirge. "Es ist an der Zeit, die Unterscheidung von guten (wachsenden) und bösen (blühenden) Hanfpflanzen zu beenden. Dafür möchten wir ein Bewusstsein schaffen. Viele Menschen glauben immer noch, Hanf wäre ein gefährliches Suchtmittel. Dabei ist es einfach nur eine Pflanze, die die Natur erschaffen hat und die seit 30.000 Jahren vom Menschen als Heil-, Nutz- und Genusspflanze geschätzt wird", so Stivi Wolyniec.

Redaktionsnachweis:
Robin Consult