Sa, 26.6.2021 VIVA LATINA ! / FESTIVAL LA GACILLY – BADEN STADTRUNDE, Baden bei Wien - Ck "VIVA LATINA ! / FESTIVAL LA GACILLY – BADEN Teil 1 – Die Stadt-Runde 21-22 Kurpark 22 Stadttheater 23 Hauptplatz / Sparkassenpassage, Kaiserhausgarten 24 Frauengasse Florastöckl 25 Josefsplatz, Mühlbachöffnung, Landesinnung d. Berufsfotografen 26 Rathausgasse 27 Heiligenkreuzergasse, Backhaus Annamühle Das Festival La Gacilly 2021 findet vom 18. Juni bis zum 17. Oktober statt. Das Festival La Gacilly-Baden Photo geht in sein viertes Jahr. Es hat als Kommunikator von Themen mit stark humanistischer Orientierung die Besucher begeistert. 27 Ausstellungen widmen sich 2021 verschiedensten Aspekten der Beziehung zwischen den Menschen und ihrer Umwelt. Das Festival erstreckt sich über 7 Kilometer Länge, aufgeteilt in eine Garten-Runde und eine Stadt-Runde, ausgehend vom Besucherzentrum am Brusattiplatz. Integriert in den öffentlichen Raum sind heuer ca 1.500 Fotografien zu sehen, manche bis zu 280m² groß. Es ist das größte Outdoor-Fotofestival Europas, das 2020 von 306.024 Besuchern gesehen wurde. Der Eintritt ist frei. VIVA LATINA! lautet der Titel des Festival La Gacilly-Baden Photo 2021 und wird Fotografien aus Lateinamerika zeigen, die stark von der Komplexität der Geschichte dieses Kontinents mit all seinen Revolutionen und Hoffnungen durchdrungen ist, mit seinem Gewirr von Bräuchen, in denen sich Träume des Westens mit schamanistischen Überzeugungen vermischen und in denen die Inbrunst seiner Gesellschaft von Gewalt und einer starken Lebensfreude geprägt ist. Ob sie aus Brasilien, Ecuador, Chile, Mexiko oder Argentinien stammen, alle Fotografen unseres Festivals sind fest im Alltag verwurzelt, fangen die Vielfalt der Menschen des Kontinents ein, erforschen das städtische Chaos und beklagen die Schäden, die der Natur zugefügt werden, und das alles mit Poesie, Kreativität oder Humor. Vor allem aber repräsentieren sie eine Fotokunst, die vor Energie und Erfindungsreichtum strotzt. Darüber hinaus wird das Festival die biologische Vielfalt unseres Planeten feiern. Der Weltnaturschutzkongress der International Union for Conservation of Nature (IUCN) hätte Mitte Juni 2020 in Marseille stattfinden sollen, gefolgt von der COP15 der UN-Konvention über die biologische Vielfalt in Kunming, China, im Oktober. Doch angesichts der andauernden Pandemie ist der Kalender nun zerrissen, und diese beiden für den Schutz unserer Ökosysteme richtungsweisenden Veranstaltungen wurden auf 2021 verschoben. Wir haben uns daher an diese Umstände angepasst und werden 2021 Ausstellungen zeigen, die von einigen der besten Fotografen der Welt erarbeitet wurden, um das Wesen und die Wichtigkeit der Biodiversität unseres Planeten zu belegen und die dazu beitragen wollen, die Menschen wieder stärker mit der Lebenswelt unserer Natur zu verbinden. Diese beiden hochkomplexen Erzählstränge werden von 22 Fotografen, sechs Fotografenkollektiven und 16 Schulen in Niederösterreich visualisiert, verbunden mit einem Plädoyer für Frieden, Toleranz und Miteinander, getragen von humanistischer Gesinnung: Emmanuel Honorato Vázquez, Sebastião Salgado, Marcos López, Luisa Dörr, Cássio Vasconcellos, Carolina Arantes, Pablo Corral Vega, Tomás Munita, Carl de Souza, Pedro Pardo, Martin Bernetti, Greg Lecoeur, Nadia Shira Cohen, Emmanuel Berthier, David Bart, Coline Jourdan, Sébastien Leban, Ulla Lohmann, Catalina Martin-Chico, Pascal Maitre, Éric Valli und Lois Lammerhuber Die Zukunft Mit dem Festival 2018 begann eine exklusive Zusammenarbeit zwischen La Gacilly und Baden. Ein Jahr zeitversetzt findet das Fotofestival jeweils im Sommer erst in La Gacilly und dann in Baden statt. Was also 2020 in Frankreich zu sehen war, präsentiert Baden 2021. In diesem Rhythmus geht es weiter. Damit gibt es die Möglichkeit, die besten Fotografen der Welt erst im Westen des Kontinents zu bestaunen und dann im Herzen Europas. Der Rückblick Es war einmal ein junger, tüchtiger Mann, der in der Bretagne begann, ein kleines, feines Kosmetikgeschäft aufzubauen. Yves Rocher gelang es, mit seinen biologischen Produkten und einem intelligenten Vertrieb eine Weltmarke zu schaffen. Das Unternehmen ist immer noch in der Nähe des Dorfes La Gacilly angesiedelt, Jacques Rocher, einer der Söhne Yves', ist lange schon Bürgermeister seines Geburtsortes. Und er hatte eine wunderbare Idee. Jacques rief 2004 in La Gacilly ein Fotofestival ins Leben, das dem Thema Mensch und Umwelt gewidmet ist. Ohne falschen Fanatismus, aber aus tiefer Überzeugung, dass es dem Verständnis dient, globale Probleme auf die Ebene des Dorfes und der Familie herunter zu brechen. Er begann damit, den Menschen die Möglichkeit zu geben, sich mit der Zukunft der Erde und damit der Menschheit nachvollziehbar auseinanderzusetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, nutzte er die Möglichkeiten der Fotografie, jener Kunst, die bald zweihundert Jahren die kräftigste, aktuellste und aussagestärkste ist. Und er traf damit den Nerv der Zeit. Die Verbindung Der Kontakt zwischen Baden und La Gacilly erfolgte auf Basis des freundschaftlichen Verhältnisses von Jacques Rocher und Lois Lammerhuber, einem der wichtigsten Fotografen der Gegenwart in Österreich. Lammerhuber hat weit über 1000 Reportagen erarbeitet, davon etwa 250 für die Zeitschrift GEO. Dazu kommen 79 Bücher und hunderte Magazincover. Im Jahr 2009 gründete er gemeinsam mit seiner Frau Silvia Lammerhuber den Verlag Edition Lammerhuber, der seither mit über 200 Preisen bedacht wurde und 2013, 2015 und 2017 als bester Fotobuchverlag Europas ausgezeichnet wurde. Seit 1994 ist Lammerhuber Mitglied des Art Directors Club New York. Im Jahr 2014 wurde ihm das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse verliehen. 2017 erhielt er das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien und das Große Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich. Fazit Das Festival La Gacilly ist wirklich einen Besuch wert... wirklich tolle und eindrucksvolle Bilder... eingebettet in einer schönen Landschaft … in Baden … auf alle Fälle ein gutes Ausflugsziel, für Jung und Alt Bericht : SK Presseagentur/Sabine Kaiser Fotos : SK Presseagentur/Christian Kaise"
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