Ausstellungspräsentation Walter Kanov Mi, 03.11.2021
Konfrontation mit dem Zufall!

Die Einzelausstellung mit Rakelbildern des Architekturfotografen, Malers und Objektkünstlers Walter Kanov wird am 3. November in seiner Anwesenheit dem Kunstpublikum nochmals präsentiert, da er aus privaten Gründen bei der Vernissage nicht persönlich dabei sein kann.

Walter Kanov ließ sich vom deutschen Maler Gerhard Richter inspirieren: Die Arbeiten aus den Jahren 2019, 2020 und 2021 sind in Rakeltechnik hergestellte, mittel- bis großformatige abstrakte Acrylbilder. Manchmal zeigen sie dunkle und schwere Themen, die meisten aber sind von überraschender Farbigkeit und hoher Brillanz. Sie stehen für den Versuch des Unmöglichen, nämlich den Zufall zu steuern.

Form und Struktur leiteten Kanov schon in den bearbeiteten Fotografien der Architektur europäischer Städte, den Assemblagen, die er oft gemeinsam mit seiner Frau Libua unter dem Künstlernamen 2kan' geschaffen hat, den Objekten aus Porzellan und Weißzement und den aktuellen Arbeiten: Die teilweise aus Kugelschreibertinten, aber hauptsächlich aus klassischen Ölfarben gestalteten abstrakten Monotypien auf Papier, Karton und anderen Trägermaterialien wirken partiell wie Lithographien oder Kupferstiche, deren Inhalte sich aber bewusst dem Offensichtlichen entziehen.