Maria Thersienplatz Opening Mi, 16.11.2011
Kaum ein anderer Weihnachtsmarkt wird so pompös eröffnet, wie es bei den drei Radio Arabella Weihnachtsdörfer geschieht. Nummer zwei, der Markt am Maria Theresienplatz, war gestern dran. Der Unichor und die Bläser von "Vienna Police Brass" sorgten für die weihnachtliche Stimmung. Was den Punsch anbelangt, so wurden wir von den Betreibern MagMag eingeladen. Wir genossen den ersten Orangenpunsch dieser Saison, roten Glühwein und Gulasch. Unser "Punsch Tip" ist am Maria Theresienplatz auf keiner Karte zu finden, eine Eigenkreation in Anlehnung an den Gruft-Punschstand auf der Mariahilfer Straße: Eine eigenwillige Mischung von roten Glühwein und Orangenpunsch.
Zweiterer schmeckte uns jedoch auch in der "unbehandelten" Variante, besteht er doch aus einer soliden Grundmischung. Verfeinerung wie echte Orangen, usw., fehlten aber leider. Zum Markt braucht man nicht viel Neues zu schreiben. "Alles beim Alten" wären hier die richtigen Worte. Von Selbstgestricktem, wärmenden Schaffellschuhen, diversem Kunsthandwerk, bis hin zu Kulinarischem sowie jeder Menge an Punschvariationen.

Als erster war der "Italien Dolomiti Punsch" mit 2cl Aperol dran, beim Stand 64 direkt beim Ring. Es scheint, der Aperol Punsch ist heuer definitiv DAS Ingetränk. Doch mit dem "Hot Aperol" bei der "Aprolhütte" des Adventmarkts Am Hof kann der Italiener nicht mithalten. Ist er doch nur geringfügig (10 Cent) billiger und für die Jahreszeit eindeutig zu Kalt temperiert.

"Mozart & Meisl" hingegen sorgt für Qualität. Der Mozartpunsch - Eierpunsch, verfeinert mit Obers und Schokostreuseln – schmeckte uns hervorragend und war der erste wirklich heiße Punsch des Abends! Trotz der 3 Euro 90 Cent, dem augenscheinlichen "Standard"-Punsch-Preis dieser Saison (bzw. an diesem Markt), ist er wirklich zu empfehlen. Aufgrund der Tatsache, dass Mozart und Meisel seinen Punsch nicht dauerköcheln lässt, sondern mit einer Punschauschankmaschiene arbeitet (d.h. Der Punsch wird erst dann erhitzt, wenn man Ihn bestellt) passt der Geschmack, aber vor allem eben auch die Temperatur. Zum Finger wärmen somit perfekt!

Fazit: Toller Flair zwischen den beiden Museen. Manko: So ziemlich alle Punschsorten wurden zwischen 10 und 20 Cent treuer (es wurde erstmals ein Beerenpunsch um € 4,- Euro gesichtet! – siehe auch Fotos!)