Seefestspiele Mörbisch Sa, 25.08.2018
Sommerzeit - Festspielzeit: Nicht zuletzt in Österreich. Dabei sind die Seefestspiele in Mörbisch etwas Besonderes: Die in den Neusiedler See gebaute Bühne und geschickt angelegte zahlreiche Zuschauerplätze unter freiem Himmel - die aus einem großzügigen "Festspielhaus" herauswachsen. Und nicht zu übersehen: Eine gepflegte Genußmeile umrahmt den Festspielbereich (insgesamt wohl ein Dutzend Gelegenheiten zu verschiedenartiger Verköstigung!).

Und dann erst die Gräfin Mariza! Eine "der meistgespielten und beliebtesten Operetten aus der goldenen Operettenära", wie es der erstmals tätige künstlerische Direktor der Festspiele, Peter Edelmann, knapp beschreibt. Die Bühnengestaltung, die die Schilfzone des Seeufers sozusagen verlängert, zusammengehalten von einer überdimensionalen Geige, die sich bei der Aufführung zur Kulisse öffnet: Ein traditioneller Palast, um den und in dem mindestens 150 Mitwirkende tätig sind: Schöne Kostüme, gelungener Gesang, stimmungsvolle Tänze und nicht zuletzt frisch agierende (Haupt)Darsteller. Ganze Arbeit für die 21 Aufführungen leisten Regisseur Karl Absenger und als Bühnenbildner Manfred Wahn. Nicht zu vergessen: Guido Mancusi hatte die musikalische Leitung. So stießen auch die "Gassenhauer" wie beispielsweise "Grüß mir die süßen, die reizenden Frauen im schönen Wien" oder auch "Komm mit nach Varazdin" auf Begeisterung der Zuseher. Und dann erst das große Abschlußfeuerwerk.... Ein erfreulicher Abend auf den - zumindest am 17.8. - fast vollständig besetzten Plätzen - bei Bedarf sozusagen Erholungsmöglichkeit von der Gegenwart...

Alles in allem: Eine klare Empfehlung für 2019: "Das Land des Lächelns"!!

©: Foto Seefestspiele Mörbisch, Jerzy Bin